In der Pfadi gibt es viele verschiedene Traditionen und Rituale.
Jedes Mitglied trägt bei uns einen eigenen Pfadinamen. Wenn sich zwei Pfadis begegnen, sprechen sie sich normalerweise mit diesem Übernamen an. Im Schwyzerstärn erhalten die Kinder und Jugendlichen normalerweise in der 1. Stufe (Wölfe) und der 2. Stufe (Pfadis) jeweils einen Pfadinamen. Den Pfadinamen erhält man an einem speziellen Anlass: der Taufe. Diese findet meistens im ersten PfiLa statt. Den Pfadinamen der 2. Stufe (Pfadis) behält man sein Leben lang. Deswegen ist bei der Auswahl eines passenden Namens viel Fingerspitzengefühl gefragt. Die Bezeichnungen sollen schliesslich möglichst einzigartig sein und positive Eigenschaften oder besondere Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen zum Ausdruck bringen.
Meistens im 1. PfiLa wird man als Wölfli oder Pfadi vom Taufgeist getauft. Der Pfadiname wird als Spitzname gebraucht und während den Aktivitäteen oder Lagern sprechen sich alle nur mit den Pfadinamen an. Normalerweise bekommt man beim Übertritt in die 2. Stufe vom Taufgeist einen neuen Pfadinamen.
Die Krawatte ist das Erkennungsmerkmal der Pfadis. Im Schwyzerstärn tragen die Wölfe und die Corpsleitung eine rot-weisse Krawatte, die Pfadis haben jeweils eine eigene Krawatte in den Zugsfarben.
Das Erkennungsmerkal der Pfadis sind die Krawatten. Daneben tragen die Schwyzerstärnler*innen ein Pfadihemmli, eigene Pullover, T-Shirts oder Trainerhosen.
Das Pfadihemmli (früher auch Pfadiuniform genannt) ist eigendlich die typische Pfadikleidung. Jedoch ergänzen viele Abteilungen ihre Garderobe durch Pfadipullis/T-Shirts oder ersetzen damit die traditionellen Pfadihemmli ganz. So ist es unterschiedlich was zu einer kompletten "Uniform" gehört. Ursprünglich wurde die Pfadihemmlis als Uniform getragen um die Zusammengehörigkeit zu zeigen und um die Herkunft aus unterschiedlichen sozialen Schichten zu verbergen.
Der Übertritt bezeichnet den Wechsel von der Wolfsstufe in die Pfadistufe. Die Übertrittsaktivität findet normalerweise an der ersten Aktivität nach den Frühlingsferien statt.